Institut

Gemeinsam Freude, Genuss und Lust an gemeinschaftlicher, gewaltfreier und nachhaltiger Weltgestaltung vertiefen.
Das Verbreitern eines Bewusstseins dafür, dass wir unsere Welt mitgestalten können. Vieles in unserer Welt kann um-, neu- oder anders gestaltet werden, wenn wir uns dazu zusammenschließen.
Dazu möchten wir zusammen Räume eröffnen, die ein gemeinschaftliches Erproben von Strategien und ein Umdenken ermöglichen. Das ist gewiss Arbeit, doch eine Arbeit, die Freude bereiten dürfte und soll.

Das IFW verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Ziele. Die Projekte des IFW sollen Menschen dazu einladen, in Dialog zu kommen mit dem IFW und mit anderen und mehr Bewusstsein zu entwickeln für die weltgestaltenden Konsequenzen jeglichen Handelns.
Dabei verfolgt das IFW in sich und nach außen die Strategie, Handlungsräume zu schaffen für basisdemokratisches Zusammen-Wirken, -Leben und -Arbeiten in gewaltfreier Kommunikation.

Das Institut fusst auf dem Gedanken, dass jeder Schritt, jede Bewegung und jeder Stillstand, jedes Wort und jedes Schweigen, kurz: jedes Handeln oder Nicht-Handeln, jedes Tun oder Lassen, die Welt gestaltet. Handeln und Nicht-Handeln hat also eine künstlerische Dimension.
Jede Handlung, die im vollen Bewusstsein ihrer Motivation, Anmutung und Konsequenzen, und unter Rückbesinnung auf deren Ästhetik, vollzogen wird, ist eine künstlerische Handlung. Es ist gleich, ob es hierbei um das Backen von Brot, das Malen von Bildern oder das Entwerfen von Maschinen und Produkten geht. Jede bewusst vollzogene Handlung ist eine kuenstlerische Handlung – „Jeder Mensch (Anm. d. Verfassers: der auf diese Weise handelt) ist ein Künstler.“ (J. Beuys)

Ein weiterer Glaubenssatz liegt dem Institut auf tieferer Ebene zugrunde: Der Glaube daran, dass Menschen in einer Art lebendig, gewaltfrei und erfüllt zusammen leben können, in der sie einander Wünsche – gegenseitig und freiwillig – erfüllen, anstatt einander auszubeuten und zu unterdrücken. Als Teil einer Welt, die im höchsten Masse von Unterdrückung und Ausbeutung geprägt ist, sucht und erforscht das IFW Wege, die den Glauben an ein gewaltfreies Miteinander und bewusstes Weltgestaltung auch anderen Menschen eröffnet.
Auch erprobt das IFW Wege und Strategien, die diesem Glauben Taten folgen lassen. Denken, Glauben und Forschen sind nützliche, oft notwendige Werkzeuge, die jedoch erst in darauf aufbauenden Handlungen Erfüllung finden.

Einem Kunstverständnis folgend, das das äthetische Empfinden aus den Grenzen von z.B. Kunstwerken, Designs und den eigenen vier Wänden, auf die ganze Welt zu erweitern sucht, verstehen wir, die im IFW erarbeiteten und erprobten Forschungen und Methoden als Kunst. Einem Menschenbild folgend, in dem das Menschsein bei der spielerischen Welt(en)-Gestaltung beglückende Erfüllung findet, moechten wir Menschen dazu einladen, miteinander zu ’spielen‘ anstatt sich gegenseitig Gueter, Spielzeuge, Lebenszeit oder gar ihr Leben zu entreissen. Ausgehend von offenen Dialogen über Weltbilder, wollen wir mit möglichst vielen Anderen zusammen das globale Dorf vor Ort gestalten. Dazu möchten wir auch die LeserInnen dieses Textes einladen:

info[at]institut-fuer-weltgestaltung.de